BUGATTI Veyron
Technik

Bugatti Veyron Technik

Veyron Grand Sport Vitesse NEFZ: Kraftstoffverbrauch kombiniert - 23,1 l/100km; CO2-Emissionen kombiniert - 539 g/km

Variable Aerodynamik

Faszinierende High-Tech Lösung

Erleben Sie mit diesem interaktiven Feature die drei Handling-Modi des Bugatti Veyron am Beispiel des Grand Sport Vitesse. Er ist mit 410 km/h Höchstgeschwindigkeit der schnellste jemals in Serie gebaute Roadster. Um bei dieser Leistung immer ein optimales Handling zu garantieren, braucht der Supersportwagen bei jedem Tempo eine ausgewogene Balance zwischen Auf- und Abtrieb. 

Veyron Grand Sport Vitesse (NEFZ): Kraftstoffverbrauch kombiniert - 23,1 l/100km; CO2-Emissionen kombiniert - 539 g/km

Bugatti Standard Mode
Der Vitesse beschleunigt in atemberaubenden 2,6 s von 0 auf 100 km/h. Bis zu Tempo 180 km/h wird er im Standard Mode betrieben. Das Design des Fahrzeugs bietet in diesen Geschwindigkeitsbereich bereits maximale aerodynamische Eigenschaften. Veyron Grand Sport Vitesse (NEFZ): Kraftstoffverbrauch kombiniert - 23,1 l/100km; CO2-Emissionen kombiniert - 539 g/km
Bugatti Handling Mode
Ab 180 km/h wechselt der Bugatti in den Handling-Mode. Um den Abtrieb zu erhöhen und den Windwiderstand zu reduzieren, senkt sich das Fahrzeug vorn auf 90 mm und hinten auf 102 mm. Gleichzeitig öffnen sich die Frontdiffusorklappen. Heckflügel und der zusätzliche Heckspoiler werden voll ausgefahren, um die Kurvendynamik zu unterstützen. Veyron Grand Sport Vitesse (NEFZ): Kraftstoffverbrauch kombiniert - 23,1 l/100km; CO2-Emissionen kombiniert - 539 g/km
Bugatti Top Speed Mode
Im Bereich jenseits der 375 km/h wird der Bugatti im Top-Speed-Mode gefahren. Dazu muss er vor der Fahrt mit dem Top-Speed-Key freigeschaltet werden. Die Lenkung wird eingeschränkt, das Fahrzeug senkt sich noch weiter ab. Die Frontdiffusorklappen schließen sich wieder, Heckflügel und -spoiler werden eingefahren. Veyron Grand Sport Vitesse (NEFZ): Kraftstoffverbrauch kombiniert - 23,1 l/100km; CO2-Emissionen kombiniert - 539 g/km
Bugatti Airbrake
Beim Abbremsen aus Geschwindigkeiten über 200 km/h wird der Heckflügel zur Airbrake. Dazu wird sein Neigungswinkel in weniger als 0,4 s auf 55 Grad gestellt. Der so entstehende maximale Luftwiderstand und der starke Heckabtrieb erhöhen die Verzögerungswerte von 1,4 g um weitere 0,6 g und maximieren gleichzeitig die Stabilität beim Bremsen. Veyron Grand Sport Vitesse (NEFZ): Kraftstoffverbrauch kombiniert - 23,1 l/100km; CO2-Emissionen kombiniert - 539 g/km

Variable Aerodynamik

Faszinierende High-Tech Lösung

Erleben Sie mit diesem interaktiven Feature die drei Handling-Modi des Bugatti Veyron am Beispiel des Grand Sport Vitesse. Er ist mit 410 km/h Höchstgeschwindigkeit der schnellste jemals in Serie gebaute Roadster. Um bei dieser Leistung immer ein optimales Handling zu garantieren, braucht der Supersportwagen bei jedem Tempo eine ausgewogene Balance zwischen Auf- und Abtrieb. 

Veyron Grand Sport Vitesse (NEFZ): Kraftstoffverbrauch kombiniert - 23,1 l/100km; CO2-Emissionen kombiniert - 539 g/km

 

Bugatti Veyron Skeletton

Fahrzeugstruktur und Montage

Bis dato existierten kaum Bauteile, Komponenten oder Systeme, die für den Veyron aus bestehenden Fahrzeugkonzepten übernommen werden konnten. Alles musste neu entwickelt werden, um die Leistungsdaten zu erreichen und sie dann auch im Fahrzeug umzusetzen. Für den Veyron wurde regelmäßig über den Gartenzaun geschaut, um Inspiration aus anderen Industriebereichen zu ziehen, in denen extreme Geschwindigkeiten und extreme Belastungen für Material und Systeme an der Tagesordnung waren. 

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Bugatti Veyron Assembly

Vehicle assembly

The Veyron minus its interior and exterior components – the so-called “rolling chassis” – can be divided into three sections: the front end, the monocoque and the rear chassis.

The main components in the front end are all the air-to-liquid intercoolers, the starter battery, the luggage compartment, the front axle differential and the steering system. The front frame is the structural element of the front end, which houses all these components.

The monocoque section is built around the monocoque itself, which is the main structural element of this section. The main components of the monocoque section are the fuel system (albeit without filler necks), the accompanying fuel tank (installed in the rear of the monocoque), the crossbeam including the control panel, the steering column, the pedals with brake servos and master brake cylinder, and the air conditioning system.

The rear chassis section comprises the engine, gearbox and exhaust system, as well as the fuel system components: the engine and gear oil circuits, central hydraulics, filler necks and carbon canister.

The front axle is divided between the front end and monocoque sections. The front transverse link connections, stabiliser and steering gear are attached to the front end section. However, the rear transverse link connections and steering column are mounted on the monocoque section.

Veyron Grand Sport Vitesse (NEFZ): Kraftstoffverbrauch kombiniert - 23,1 l/100km; CO2-Emissionen kombiniert - 539 g/km

Bugatti Veyron Monocoque

Monocoque

The term “monocoque” refers to a single large body that is manufactured as a single piece. The Veyron has a carbon fibre monocoque with a prepreg design. The term “prepreg” means that carbon fibre sheets are used that have been pre-impregnated with resin so that no additional resin needs to be added during the subsequent manufacturing process. The monocoque has a sandwich structure with an aluminium honeycomb core encased on both sides by sheets of carbon fibre. 

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Bugatti Veyron Front end structure

Vorderwagenstruktur

Die Hauptaufgabe der Vorderwagenstruktur ist es, neben der Aufnahme zahlreicher Fahrzeugkomponenten, herausragende Crash-Eigenschaften bereitzustellen. Da sich das Monocoque im Falle eines Aufpralles praktisch nicht verformen kann, muss die gesamte Crash-Energie im Vorderwagen abgebaut werden. Dies ergibt eine jederzeit optimale Insassen-Sicherheit für Fahrer und Beifahrer des Veyrons: ein gezielt verformbarer Vorderwagen, der zu diesem Zweck aus Aluminium-Mehrkammerprofilen gefertigt ist, verbunden mit einem praktisch unverformbaren Insassenraum. 

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Bugatti Veyron Rear carbon fibre structure

Hintere Kohlefaserstruktur

Das Ziel der hinteren Kohlenstofffaserstruktur ist es, die extrem hohe Torsionssteifigkeit des Monocoques bis zur Anbindung der hinteren Feder-Dämpfer-Beine vollends zu erhalten. Nur auf diese Weise ist es möglich, das Fahrwerk optimal in Eingriff zu bringen und in jeder Fahrsituation überragende quer- und längsdynamische Eigenschaften zu erzielen. Aufgrund des seinerzeit einmaligen Aufbaus aus zwei Kohlenstofffaserlängsträgern gelingt dies sogar unter Verzicht auf den sonst üblichen Querzug oberhalb des Motors, was einen freien Blick auf den W16 ermöglicht und zugleich eine optimalere Luftführung im Motorraum gewährleistet. 

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Bugatti Veyron Rear metal structure

Hintere Metallstruktur

Auch im Heckbereich des Fahrzeuges sind optimale Crash-Eigenschaften notwendig. Hierzu werden im Bereich hinter der Abgasanlage die Aluminium-Mehrkammerprofile mit ihrer sehr guten Verformungsfähigkeit zum Einsatz gebracht. Bedingt durch die Turbolader und die Abgasanlage ist im unteren Bereich des Hinterwagens eine extrem hohe Steifigkeit in einer sehr heißen Umgebung gefordert. Für die zwei Dreiecks-Längsrahmen und den kastenförmigen Hinterachsträgerrahmen fällt die Wahl deshalb auf hochfesten Flugzeugbau-Edelstahl. Diese Edelstahlbauteile sind aus dem gleichen Material wie auch die Querlenker des Veyrons gefertigt und werden von eigens nach Luftfahrtvorgaben geschulten und geprüften Mitarbeitern verschweißt. 

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Bugatti Veyron Engine

Motor

Das Herz und die Seele des Veyron ist der 8-Liter-W16-Motor, der mit den vier Turboladern anfangs 1.001 PS und in den späteren Modellen sage und schreibe 1.200 PS leistet. Dieser Motor ist uneingeschränkt für den Betrieb unter Dauervolllast geeignet. Damit kann er etwas, wozu etwa Motoren im Rennsport nicht in der Lage sind. 

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Bugatti Veyron Air Inlet System

Ansaugsystem

Das Ansaugsystem des Bugatti Veyron besteht aus zwei Luftfiltern, welche durch die beiden von außen sichtbaren Ansaughutzen mit einem Luftstrom versorgt werden. Von dort aus gelangt die Luft zu jeweils zwei Turboladern, in deren Verdichterstufe die Luft komprimiert und wiederum durch die beiden Ladeluftkühler und die Drosselklappen den beiden Ansaugkrümmern zugeführt wird. 

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[Translate to Deutsch:] Bugatti Veyron Exhaust System

Abgassystem

Die Verbrennungsabgase gelangen durch die vier Turbolader und die Katalysatoren in die 68 Liter große Titan-Abgasanlage, welche den Abgasstrom über vier Endrohre, von denen zwei am Fahrzeugheck sichtbar sind und zwei weitere in den Heckdiffusor münden, ins Freie. 

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Bugatti Veyron Engine W Configuration

W configuration

The Bugatti Veyron engine is designed in a so-called W configuration. Unlike other W engines made by Volkswagen, it has a 90 degree bank angle. Each bank has eight cylinders in a VR arrangement, ensuring optimum use of the available space. The crankshaft has eight large-end bearing sockets, with two large-end bearings per socket. 

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[Translate to Deutsch:] Bugatti Veyron Ancillary System

Nebenaggregate

Im Gegensatz zu einer üblichen Anordnung der Nebenaggregate sind diese bei dem W16 Motor in einem separaten Nebenaggregatehalter hinter dem Motor angeordnet. Dies stellt eine ideale Ausnutzung des im Fahrzeugpackage vorhandenen Bauraums dar; zudem werden die Nebenaggregate vor einer zu starken Wärmeeinstrahlung durch die Turbolader / Katalysatoren geschützt. 

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Bugatti Veyron Valve Train

Ventiltrieb

Jeder Zylinder besitzt vier Ventile, zwei zu dessen Befüllung mit Frischluft und zwei weitere zur Ausbringung des Abgases. Diese damit insgesamt 64 Ventile werden durch vier oben liegende Nockenwellen, die über Ketten angetrieben sind, in Bewegung verset. 

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Bugatti Veyron Gearbox

Getriebe

Der Veyron hat die schnellste Schalteinheit der Welt bekommen: das Doppelkupplungsgetriebe (DSG). Als erster Hersteller überhaupt hat Bugatti das DSG in einer Siebengang-Variante eingesetzt. Das speziell für den neuen Sportwagen entwickelte Getriebe übernimmt im Veyron eine Aufgabe, an der sich jedes andere Pkw-Getriebe die Zähne ausbeißen würde: Es bringt ein Motordrehmoment von bis zu 1.500 Newtonmetern auf die Straße. 

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Bugatti Veyron Full Overview

Gesamtübersicht

Das 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe besteht aus zwei jeweils vier-gängigen Einzelgetrieben. Ein Getriebe für die geraden Gänge und den Rückwärtsgang und das zweite Getriebe für die ungeraden Gänge. Zwischen diesen beiden Einzelgetrieben befindet sich das Schalt- und Ventilsystem, der sogenannte Aktuatorblock. Der Abtrieb zur Hinterachse ist in Fahrtrichtung gesehen rechts angeordnet. Der Abtrieb zur Kardanwelle und damit zur Vorderachse befindet sich am vorderen Ende des Getriebes. 

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Bugatti Veyron Gear

Gänge 2, 4, 6 und Rückwärtsgang

Die geraden Gänge und der Rückwärtsgang befinden sich im vorderen Teilgehäuse des Getriebes und sind über eine lange Welle mit der Doppelkupplung verbunden. 

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Bugatti Veyron Gears

Gänge 1, 3, 5 und 7

Die Gänge 1,3,5 und 7 befinden sich im hintern Teilgehäuse des Getriebes und sind mit einer kurzen Hohlwelle, die koaxial um die Antriebwelle der geraden Gänge herum angeordnet ist, mit der Doppelkupplung verbunden. 

Veyron Grand Sport Vitesse (NEFZ): Kraftstoffverbrauch kombiniert - 23,1 l/100km; CO2-Emissionen kombiniert - 539 g/km

 

 

Bugatti Veyron Clutch and Valve Actuator

Schalt- und Ventilsystem

Bei einem Doppelkupplungsgetriebe handelt es sich praktisch um ein automatisiert betätigtes Handschaltgetriebe. Das bedeutet, dass nicht nur das Öffnen und das Schließen der beiden Kupplungen automatisiert hydraulisch betätigt erfolgt, sondern auch das Einlegen der einzelnen Gänge durch eine Hydraulik automatisiert vorgenommen wird.

In einem zentralen Block zwischen den beiden Teilgetrieben befindet sich das dazu notwendige Schalt- und Ventilsystem; es verschiebt beispielsweise die Schaltklauen und schaltet auf diese Weise die sieben Gänge. 

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Bugatti Veyron Fuel Injection

Adaptive boost-pressure fuel injection

Für eine Hochleistungsmaschine wie den Veyron ist es unabdingbar, dass der Motor stets mit einem konstanten Kraftstoffdruck versorgt wird. Dafür musste ebenfalls eine Neuentwicklung her: Bugatti hat Drehstrom-Einspritzpumpen erfunden, die, anders als die herkömmlichen Plus/Minus-gepolten Pumpen, in der Lage sind, den Motor mit den erforderlichen Kraftstoffmengen zu versorgen – und das ununterbrochen mit konstantem Druck. 

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Bugatti Veyron Full Overview

Gesamtüberblick

Die sogenannte ladedruckadaptive Kraftstoffeinspritzung prüft jederzeit den Ansaugdruck und spritzt den Kraftstoff mit einem konstanten Überdruck in die Brennräume ein, um damit eine optimale Zerstäubung und Gemischbildung zu erzielen - dies dient zur Erzielung der maximalen Leistung bei minimalem Kraftstoffeinsatz. 

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Bugatti Veyron Refuelling

Betankung

Obgleich der Bugatti von außen über zwei sichtbare Betankungsklappen verfügt, erfolgt die Kraftstoffbefüllung allein durch die Klappe an der rechten Fahrzeugseite (die linke Klappe dient der Kontrolle / Befüllung des Motorölbehälters). Der Kraftstoff wird mithilfe eines Betankungsrohres bis zum Boden des Kraftstoffbehälters geführt, um auf diese Weise Ausgasungen zu vermeiden, die durch ein freies Einströmen hervorgerufen würden. Von diesem Betankungsrohr zweigt auf etwa halber Höhe das Notbetankungsrohr ab, welches bei der gesetzlich vorgeschriebenen „5-Liter Kanisterbetankung“ eine ausreichende Befüllung der beiden Catch-Tanks und damit einen Start des Motors gewährleistet. 

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Bugatti Veyron Pre Feed

Vorförderung

Mit der Hilfe von vier Saugstrahlpumpen, zwei davon in jeder Hälfte des Satteltanks, wird ein großes Kraftstoffvolumen unter geringem Druck in einen Sammelbehälter gepumpt, der dieses wiederrum auf die beiden Catch-Tanks verteilt. Ein Nebenförderstrom versorgt die Saugstrahlpumpen mit einer geringen Menge Kraftstoff unter Hochdruck, der über den sogenannten Venturi-Effekt große Mengen Kraftstoff aus den Hauptförderpumpen mitzieht. 

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Bugatti Veyron Main Feed

Hauptförderung

Die Hauptförderung setzt sich aus zwei Drehstrom-Hauptförderpumpen zusammen. Beide verfügen über ein eigenes Steuergerät, welches die Informationen über den aktuell anliegenden Ansaugdruck und die Anforderungen des Motors auswertet. Daraus errechnet es die notwendige Drehzahl der Hauptförderpumpen und stellt sie entsprechend ein. Der Kraftstoff gelangt von den beiden Hauptförderpumpen in das sogenannte Krontec-Modul, welches die Kraftstofffilter, die Überdruckventile, die Rollover-Ventile und die Nebenstromabregelblenden aufnimmt. 

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Bugatti Veyron Tank Ventillation

Tankentlüftung

Der Aktivkohlebehälter zur Entlüftung des Tanks befindet sich hinter dem rechten Hinterrad. Er filtert giftige Gase heraus, die durch die Ausgasung des Kraftstoffs entstehen können. Diese führt er dem Motor, zusammen mit angesaugter Frischluft aus der Umgebung, zur Verbrennung zu. 

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Bugatti Veyron Brake

Bremsen

Der Veyron hat mit dieser Bremse seinerzeit die mit Abstand leistungsfähigste Bremsanlage im Automobilbau. Die Keramikscheiben, die an der Vorderachse einen Durchmesser von 400 mm bei einer Dicke von 38 mm aufweisen und an der Hinterachse einen Durchmesser von 380 mm bei einer Dicke von 36 mm besitzen, waren zum damaligen Zeitpunkt in den Bereichen Material, Größe und Aufbau richtungsweisend für die weiteren Entwicklungen im Supersportwagenbereich. Mit der Hilfe des aktiven Heckflügels werden damit Verzögerungen von bei hohen Geschwindigkeiten weit über 2 g erreicht, was beispielsweise bei 320 km/h einer Verzögerungsleistung von 5.600 kW entspricht. Das ESP ist bis zu der im Handling-Modus erreichbaren Höchstgeschwindigkeit von etwa 385 km/h voll einsatzbereit, was in sehr aufwendigen und bislang beispiellosen Versuchsfahrten im September 2005 auf dem Black Rock Desert Salzsee in den USA selbst auf Niedrigreibwerten erprobt und freigegeben worden ist. 

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[Translate to Deutsch:] Bugatti Front disc and caliper

Front disc and caliper

The materials and design of the brake disc are of particular importance if one wants to implement very high performance in a street-legal vehicle. In racing, the so-called cold braking performance is irrelevant: the materials of disc and pad are always “warmed up” before they develop their full performance capabilities. However, this is impossible in an everyday vehicle, such as the Veyron, because in every situation, from the cold start at -40°C all the way up to highest temperature situations around 1,100°C at the disc surface, there has to be a constant and good friction coefficient. The brake disc chambers are made ​​of titanium alloy. The advantage of titanium is that its thermal expansion is very similar to the very low thermal expansion of a ceramic disc, unlike any other metal, and also features a superior ratio of both stiffness and strength to weight which holds up well even at very high temperatures. The front axle calipers have four pads with a pad friction area totaling 320 cm2 per pad, and each pad has eight brake pistons also made ​​of titanium alloy.

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[Translate to Deutsch:] Bugatti Brake assist wing

Brake assist using the wing

The deciding factor for a stable braking behavior - and thus for the safe and superior drivability in every driving situation - is the distribution of the wheel contact force between front and rear axles. During braking, the front axle load increases and the rear axle load decreases which can quickly lead to critical driving situations when the relief of the rear axle is too strong. Not so with the Veyron, because here the maximum front axle weight is just 60 percent, so even with the strongest braking maneuver, 40 percent still remain on the rear axle. This is achieved through the use of an active rear wing, an engineering feat that, at that time, didn’t exist in any automobile. When the brakes are activated, the rear wing angles up in a little less than 0.4 seconds from 15° to 55°, thus greatly increasing the downforce on the rear axle and greatly involving the rear axle in the braking process. The result: the Veyron remains impressively stable, even when approaching curved sections at very high speeds, requiring a considerable slowdown, or when a suddenly swerving or lane-changing vehicle requires heavy braking on the fast Autobahn.

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[Translate to Deutsch:] Bugatti Brake cooling

Brake cooling

Even the best brakes require a lot of air in order to properly function over many braking cycles. Due to the very slight discs and calipers, and the resulting low mass, the components feature a rather low heat capacity. The inflowing air from the front is caught by a shallow, funnel-shaped carbon fiber channel whose inlet extends over almost the entire width of the vehicle front and is initially directed to the center of the front end. From there a part of the existing air is branched off in order to cool down the battery and the front differential. The larger portion of the air flow passes through brake cooling hoses to the swivel bearings. Inside of these is a spiral-shaped channel which accelerates the air flowing from the air hoses in the direction of the rotating disks and guarantees a low-loss transfer from the swivel bearings to the rotating disks. As for the body itself, a stall of the airflow is brought about deliberately in front of the wheel wells which causes the air to be sucked from the rims and the wheel wells, and thus causes a very good discharge of the brake cooling airflow which is strongly heated in the disk.

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Bugatti Veyron Cooling

Kühlung

Die Kühlung im Veyron ist extrem wichtig. Dafür wurden ausgeklügelte Luftstromverläufe erdacht, die ausreichend Luft zu den Kühlern des Fahrzeugs führen und die heiße Luft ableiten können, ohne dabei – und das war eine wichtige Auflage – das Fahrzeugdesign zu kompromittieren.

Für 1.200 PS Antriebsleistung werden bei der Verbrennung systembedingt etwa 2.400 PS zusätzlich an Wärmeenergie erzeugt. Dafür betreibt der Bugatti-Motor zwei Wasserkreisläufe. Der größere mit 40 Litern Kühlwasser verfügt über insgesamt drei Kühler im Vorderwagen, um den Motor auf Betriebstemperatur zu halten. 

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Bugatti Veyron Cooling Full Overview

Gesamtübersicht

Das Fahrzeug weist fünf separate Kühlmedienkreisläufe auf. Die Ölkühlung wird durch drei Ölkühler an den Fahrzeugseiten gewährleistet, deren Anströmung durch Kühlluftöffnungen hinter den Türen erfolgt. In Fahrtrichtung gesehen rechts befinden sich zwei der drei Ölkühler, links der Dritte. Die gesamte Wasserkühlung, das heißt Hochtemperatur- und Niedertemperaturkreislauf, ist in der Fahrzeugfront angeordnet. Darüber hinaus besitzt das Fahrzeug einen Öl-Wasser-Wärmetauscher zur Kühlung des Hydrauliköls und zwei Wasser-Luft-Wärmetauscher zur Kühlung der Ladeluft. 

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Bugatti Veyron Gear oil circuit

Getriebeölkreislauf

Das Getriebe ist mit einer Trockensumpfschmierung ausgestattet. Somit besteht die Möglichkeit, die gesamte Ölmenge gezielt durch den Getriebeölbehälter und den Getriebeölkühler zu pumpen, die beide in der rechten Fahrzeugseite zu finden sind. 

Veyron Grand Sport Vitesse (NEFZ): Kraftstoffverbrauch kombiniert - 23,1 l/100km; CO2-Emissionen kombiniert - 539 g/km

Bugatti Veyron Rear axle

Hinterachsdifferentialkreislauf

Auch das Hinterachsdifferential verfügt über eine aktive Ölkühlung. Der dazu notwendige Kühler befindet sich in Fahrtrichtung gesehen rechts hinter dem Getriebeölkühler. 

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Bugatti Veyron Engine oil circuit

Motorölkreislauf

Wie schon das Getriebe, so ist auch der Motor mit einer Trockensumpfschmierung ausgestattet. Um stets die ideale Betriebstemperatur zu halten besitzt der Motor neben der Wasserkühlung auch eine Ölkühlung. Der Motorölbehälter sowie der Motorölkühler befinden sich fahrtrichtungsgesehen links. 

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Bugatti Veyron Engine Water Circuit

Motorwasserkreislauf

Der Motorwasserkreislauf, der sogenannte Hochtemperaturkreislauf, verfügt im vorderen Teil des Fahrzeuges über drei Kühler: einen großen Zentralkühler und zwei kleinere Seitenkühler. Die beiden Seitenkühler lassen sich durch einen Thermostaten vom Rest des Kreislaufes absperren, um hierdurch ein schnelles Erreichen der idealen Betriebstemperatur herbeizuführen. 

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Bugatti Veyron Intercooler Circuit

Wasserladeluftkreislauf

Die Ladelüftkühler des Fahrzeugs sind als Wasser-Luft-Ladeluftkühler, sogenannte Intercooler, ausgeführt. Das Wasser wird zur Fahrzeugfront gepumpt und dort mit der anströmenden Frischluft heruntergekühlt. Dies ergibt den sogenannten Niedertemperaturkreislauf des Fahrzeugs. Diese Ausführung stellt auch im Stand jederzeit eine Kühlung der Ladeluft sicher, was zum Beispiel bei hohen Außentemperaturen eine Heißabfahrt mit voller Motorleistung ermöglicht. 

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Fuel consumption - Veyron Grand Sport Vitesse