Bugatti blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück und freut sich auf das Jubiläum 2019.
Bugatti begeht ein historisches Jahr, 2019 wird das Unternehmen aus Molsheim im französischen Elsass 110 Jahre alt. Gleichzeitig blickt Bugatti Präsident Stephan Winkelmann auf sein erstes Jahr an der Spitze des französischen Hypersportwagenherstellers zurück. Zeit, in die Rückspiegel zu schauen, um dann den Blick fest nach vorne zu richten.
Schon seit 1909 entwickelt Bugatti Hochleistungsautomobile im elsässischen Molsheim. Angefangen mit dem Type 10, weiterentwickelt und erstmals als Bugatti Type 13 verkauft – mit einer an Kunst grenzenden Ästhetik. Eigenschaften, welche die Automobilmanufaktur aus Frankreich ausmachen – auch bei den aktuellen Modellen Chiron1 und Divo2. Die ultimativen Hypersportwagen: Sie sind die potentesten, hochwertigsten und luxuriösesten Fahrzeuge der Welt, die in wochenlanger Handarbeit und mit viel Liebe zum Detail entstehen.
„Automobile von Bugatti sind das Beste aus jeweils zwei Welten, wie Chiron und Divo eindrucksvoll beweisen: Ein 1.103 kW/1.500 PS und 1.600 Newtonmetern starker Hypersportwagen, der Performance und Leichtigkeit beim Fahren bietet, gleichzeitig aber auch mit einem ausgesprochenen Luxus, sowie viel Komfort ausgestattet. Eine in der Automobilwelt unvergleichliche Kombination“, sagt der Präsident von Bugatti Automobiles S.A.S., Stephan Winkelmann. „Die Höchstgeschwindigkeit allein ist für Bugatti nicht Maß aller Dinge. Unsere Fahrzeuge können mehr als nur unglaublich stark beschleunigen und sehr, sehr schnell fahren“, sagt Stephan Winkelmann.
Seit 2016 stellt Bugatti den Chiron größtenteils in Handarbeit her, 2018 waren es insgesamt 76 höchst individualisierte Fahrzeuge. Die Kundennachfrage war in den ersten gut anderthalb Jahren so hoch, dass die Produktion des auf 500 Einheiten limitierten Chiron bis Ende 2021 ausgeplant ist. „Der Chiron kombiniert perfekt drei Säulen der Bugatti-Tradition. Der Hypersportwagen verbindet ein legales Rennauto in der Tradition des berühmten Type 35 mit dem Komfort und dem Luxus eines Type 41 Royal und dem ikonischen Design des Type 57 SC Atlantic“, sagt Stephan Winkelmann. Das Design-Credo von heute: Form follows Performance. Kein Element des Fahrzeugs beglückt lediglich das Auge, immer steckt auch eine Funktionalität dahinter. Sichtbar wird dies etwa an der berühmten Bugatti-Linie, einem geformten C ab der B-Säule. Das im Vergleich zum Veyron vergrößerte Designelement wird als idealer Lufteinlass für die Kühlung des Motors genutzt. Doch damit nicht genug.
2018 schärfte der französische Hypersportwagenhersteller mit dem Chiron Sport und dem Divo sein Portfolio nach. Beide Modelle mit eigenem Charakter treibt weiterhin der 1.103 kW/1.500 PS starke 8-Liter-W16-Motor Bugattis an. In Abgrenzung zum Chiron trimmten die Entwickler den Divo auf Agilität, Wendigkeit und optimale Handling-Performance auf kurvenreichen Straßen, ohne dabei auf den gewohnten Standard an Komfort und Luxus zu verzichten. Dafür feilten sie insbesondere an den aerodynamischen Eigenschaften, den Fahrwerkeinstellungen sowie am Gewicht. So produziert der Divo 90 Kilogramm mehr Abtrieb und wiegt 35 Kilogramm weniger als der Chiron. Bei der Querbeschleunigung legte der Divo auf 1,6 g zu.
Mit dem Divo erweitert Bugatti die lange Coachbuilding-Tradition, bei der Karosserien nach eigenem Design entstehen und auf bestehenden Chassis platziert werden. Eine Idee, die auf großes Interesse stößt. Die auf 40 Fahrzeuge limitierte Kleinstserie war schon vor der offiziellen Weltpremiere ausverkauft – bei einem Nettostückpreis von 5 Millionen Euro. Der Bugatti Divo wird ab 2019 neben dem Chiron im Stammwerk im elsässischen Molsheim gefertigt, die ersten Auslieferungen an Kunden sind für 2020 geplant. „Chiron und Divo sind höchst individualisierte Meisterstücke automobiler Handwerkskunst, die ihresgleichen suchen“, sagt Stephan Winkelmann.
Für 2019 verspricht Stephan Winkelmann weitere Höhepunkte der Modellreihe. „Wir sind immer auf der Suche nach Perfektion und einer kunstvollen Technik. Das ist unser Antrieb und das sind wir der traditionellen Marke und deren genialem Gründer Ettore Bugatti auch schuldig“, sagt Präsident Stephan Winkelmann.
Ettore Bugatti, 1881 in Mailand geboren, entwickelte schon als Minderjähriger ein erstes Fahrzeug, ein motorisiertes Dreirad. Damit fuhr er selbst Rennen, arbeitet danach bei verschiedenen Karosserieherstellern als Konstrukteur und Erfinder. 1909 stellte er sein erstes eigenes Auto vor, den leichten und sportlichen Type 10 – für die damalige Zeit ein Bruch mit den bislang eher schweren und unsportlichen Fahrzeugen. Kurze Zeit später gründete Ettore Bugatti seine eigene Firma, die „Automobiles Ettore Bugatti“. Neben berühmten Rennwagen wie dem Type 35 erschuf er Ikonen wie den Type 41 Royale, sein ebenfalls sehr begabter Sohn Jean Bugatti konzipierte den Bugatti Type 57 SC Atlantic – heute eines der wertvollsten Autos der Welt.
Ein kostbares Erbe. Um dem weiterhin gerecht zu werden, liegt der Schwerpunkt bei der Entwicklung und Herstellung von Chiron und Divo sowie neuen Varianten bei Hightech, Power, Performance und absolutem Luxus – bei hohem ästhetischem und künstlerischem Ansatz. „Bugatti ist eine französische Marke, die ihre Wurzeln nicht nur im Automobilbau hat, sondern auch in der Kunst“, sagt Stephan Winkelmann. Der Vater Ettore Bugattis war ein angesehener Künstler, sein Bruder schuf vielbeachtete Skulpturen. Ganz nach dem Anspruch des Bugatti- Gründers muss jedes Detail ästhetisch gestaltet werden. Bugatti vereint auch heute den künstlerischen Ansatz mit überlegenen technischen Innovationen aus der Welt des Sports. „Unsere Kunden erleben das in der aufwendigen Verarbeitung, der schieren Kraft, als auch im Komfort“, sagt Stephan Winkelmann.
2019 feiert Bugatti sein 110-jähriges Bestehen – damit zählt das Unternehmen zur ältesten noch existierenden Hypersportwagenmarke. Für das Jubiläum hat Stephan Winkelmann mit seinem Team ein paar Überraschungen vorbereitet, darunter eine Grand Tour zu Ettore Bugattis Wirkungsstätten. Viele Spekulationen ranken um neue Modelle der Marke Bugatti und bezeugen die große Leidenschaft der weltweiten Bugatti Enthusiasten. Auch wenn er keine Pläne offenlegen kann: „Unsere Kunden und unsere Fans können beruhigt sein“, sagt Stephan Winkelmann. „Wir arbeiten jeden Tag mit Hochdruck daran, dass Bugatti nicht nur heute, sondern auch morgen unserer stolzen Geschichte gerecht wird.“
1 Kraftstoffverbrauch, l/100km: innerorts 35,2 / außerorts 15,2 / kombiniert 22,5; CO2-Emission kombiniert, g/km: 516; Effizienzklasse: G
2 Kraftstoffverbrauch, unterliegt nicht der Richtlinie 1999/94/eg, da Gesamtbetriebs-Erlaubnis derzeit noch nicht vorliegt.